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   LSG Berlin-Brandenburg, 31.01.2013 - L 34 AS 90/11   

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https://dejure.org/2013,17406
LSG Berlin-Brandenburg, 31.01.2013 - L 34 AS 90/11 (https://dejure.org/2013,17406)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 31.01.2013 - L 34 AS 90/11 (https://dejure.org/2013,17406)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 31. Januar 2013 - L 34 AS 90/11 (https://dejure.org/2013,17406)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 22 Abs 1 S 1 SGB 2, § 22 Abs 3 S 1 SGB 2
    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Doppelmietzahlungen durch Umzug - Abgrenzung von Wohnungsbeschaffungskosten - Dauer der Berücksichtigung der Überschneidungskosten und Begrenzung auf die angemessenen Unterkunftskosten

Kurzfassungen/Presse

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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (5)

  • BSG, 16.12.2008 - B 4 AS 49/07 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Kosten der Einzugsrenovierung als

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 31.01.2013 - L 34 AS 90/11
    Nach Überzeugung des Senats besteht nach § 22 Abs. 1 Satz 1 SGB II ein Anspruch auf Berücksichtigung der umzugsbedingt angefallenen Doppelmieten, denn bei diesen handelt es sich entgegen der vom Beklagten vorgenommenen rechtlichen Qualifizierung und anders als in der Literatur vertreten (so z.B.: Krauß in Hauck/Noftz, SGB II, Stand Oktober 2012, § 22 Rn. 96, Berlit in LPK-SGB II, 4. Aufl. 2011, § 22 Rn. 168, Lang/ Link in Eicher/Spellbrink, SGB II, 2. Aufl. 2008, § 22 Rn. 83) nicht um Wohnungsbeschaffungskosten, sondern um Kosten der Unterkunft und Heizung im Sinne des § 22 Abs. 1 SGB II. Der Senat stützt sich hierbei auf die Rechtsprechung des Bundessozialgerichts ( Urteile vom 16.12.2008 - B 4 AS 49/07 R - Rn. 13 und vom 18.02.2010 - B 4 AS 28/09 R - Rn. 15, jeweils zitiert nach juris), nach der der Begriff der Wohnungsbeschaffungskosten zwar weit auszulegen ist, seine Begrenzung jedoch am Wortlaut findet.
  • BSG, 06.10.2011 - B 14 AS 66/11 R

    Arbeitslosengeld II - Einkommensberücksichtigung - Überbrückungsdarlehen bzw

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 31.01.2013 - L 34 AS 90/11
    Denn so wie die Kosten für eine Auszugsrenovierung bei Ende des Mietverhältnisses unabhängig von der Angemessenheit der laufenden Kosten der Unterkunft bestimmt werden und diejenigen Kosten, die üblicherweise anfallen, im Rahmen des Angemessenen insbesondere auch dann zu übernehmen sind, wenn sie zur Kostensenkung bei Auszug aus einer im Übrigen unangemessen teuren Wohnung entstehen (vgl. hierzu BSG, Urteil vom 06.10.2011 - B 14 AS 66/11 R - zitiert nach juris, Rn. 15), ist auch die Angemessenheit umzugsbedingt anfallender Doppelmieten unabhängig von der Angemessenheit der Kosten für die neu angemietete Unterkunft zu bestimmen.
  • BSG, 23.05.2012 - B 14 AS 133/11 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Rücknahme eines rechtwidrigen

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 31.01.2013 - L 34 AS 90/11
    Diese Kosten stellen sich ebenso wie die für die neu angemietete Wohnung anfallenden in der vorübergehenden Situation eines Umzuges als Kosten der Unterkunft dar, die ggf. nach § 22 Abs. 1 Satz 1 SGB II zu gewähren sind (vgl. BSG, Urteil vom 23.05.2012 - B 14 AS 133/11 R - zitiert nach juris, Rn. 20).
  • BSG, 18.02.2010 - B 4 AS 28/09 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - keine Übernahme der Maklercourtage

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 31.01.2013 - L 34 AS 90/11
    Nach Überzeugung des Senats besteht nach § 22 Abs. 1 Satz 1 SGB II ein Anspruch auf Berücksichtigung der umzugsbedingt angefallenen Doppelmieten, denn bei diesen handelt es sich entgegen der vom Beklagten vorgenommenen rechtlichen Qualifizierung und anders als in der Literatur vertreten (so z.B.: Krauß in Hauck/Noftz, SGB II, Stand Oktober 2012, § 22 Rn. 96, Berlit in LPK-SGB II, 4. Aufl. 2011, § 22 Rn. 168, Lang/ Link in Eicher/Spellbrink, SGB II, 2. Aufl. 2008, § 22 Rn. 83) nicht um Wohnungsbeschaffungskosten, sondern um Kosten der Unterkunft und Heizung im Sinne des § 22 Abs. 1 SGB II. Der Senat stützt sich hierbei auf die Rechtsprechung des Bundessozialgerichts ( Urteile vom 16.12.2008 - B 4 AS 49/07 R - Rn. 13 und vom 18.02.2010 - B 4 AS 28/09 R - Rn. 15, jeweils zitiert nach juris), nach der der Begriff der Wohnungsbeschaffungskosten zwar weit auszulegen ist, seine Begrenzung jedoch am Wortlaut findet.
  • SG Berlin, 31.10.2008 - S 37 AS 29504/07

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Umzug - Wohnungsbeschaffungskosten

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 31.01.2013 - L 34 AS 90/11
    Der Senat hat jedoch bereits im Allgemeinen Zweifel, ob der Regelung des § 22 SGB II oder dem Grundsatz zur Vermeidung unnötiger Kosten gemäß § 2 SGB II die Forderung entnommen werden kann, entweder ein Wohnungsmietverhältnis schon vor dem Auffinden einer neuen Wohnung zu kündigen, um die bei Einhaltung von Mietkündigungsfristen regelmäßig entstehenden Überschneidungszeiträume zu vermeiden, oder sich nur auf solche Wohnungen zu bewerben, die wegen der schlechten Vermietbarkeit erst zum Ablauf der Kündigungsfrist der innegehaltenen Wohnung angemietet werden können (verneinend: Sozialgericht Berlin, Urteil vom 31.10.2008 - S 37 AS 29504/07 - zitiert nach juris, Rn. 14).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2018 - L 6 AS 2540/16

    Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II

    Der Anspruch der Kläger beurteilt sich entgegen der Auffassung des Beklagten und des Sozialgerichts nicht nach § 22 Abs. 6 SGB II, sondern nach § 22 Abs. 1 SGB II. Denn die Kosten für zwei Wohnungen ("Doppelmiete") sind keine Wohnbeschaffungskosten im Sinne von § 22 Abs. 6 SGB II (aA die wohl hM, vgl. LSG NRW Beschluss vom 21.01.2015 - L 19 AS 2274/14 B; LSG Nds-Brem Urteil vom 31.03.2014 - L 11 AS 1445/10; Berlit in LPK-SGB II 6. Aufl. § 22 Rdnr 226 mwN; Luik in Eicher/Luik 4. Aufl. § 22 Rdnr 223 mwN), sondern vielmehr den Kosten der Unterkunft und Heizung zuzurechnen und fallen deshalb in den Anwendungsbereich des § 22 Abs. 1 SGB II (so auch LSG Bln-Bbg Urteil vom 31.01.2013 - L 34 AS 90/11; in diese Richtung weisend wohl BSG Urteil vom 23.05.2012 - L 14 AS 133/11 R - juris Rdnr 20, BSG Urteil vom 16.12.2008 - B 4 AS 49/07 R - juris Rdnr 13, BSG Urteil vom 18.02.2010 - B 4 AS 28/09 R - juris Rdnr 15).

    Ob sich angesichts der Zusicherung nach § 22 Abs. 4 SGB II die Prüfung der Angemessenheit auf die Kosten der "alten" Wohnung fokussiert (so anscheinend LSG Bln-Bbg Urteil vom 31.01.2013 - L 34 AS 90/11), oder ob wohl eher die Gesamtkosten unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalles in den Blick zu nehmen sind, kann deshalb offen bleiben, weil hier jedenfalls eine sachlich gerechtfertigte Doppelnutzung vorlag.

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.06.2019 - L 13 AS 189/18

    Übernahme einer Doppelmiete nach dem SGB II; Zusicherung als

    Die teilweise vertretene Auffassung, dass umzugsbedingte Doppelmieten von § 22 Abs. 1 SGB II erfasst werden (vgl. Landessozialgericht [LSG] Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 13. September 2018 - L 6 AS 2540/16 - juris Rn. 32 ff., anhängig beim BSG - B 14 AS 2/19 R; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 31. Januar 2013 - L 34 AS 90/11 - juris Rn 21; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 14. März 2014 - L 12 AS 290/14 - juris Rn. 28; Piepenstock in Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB II, 4. Aufl. 2015, § 22 Rn. 50), vermag nicht zu überzeugen.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 31.03.2014 - L 11 AS 1445/10

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Leistungen für Unterkunft und Heizung;

    (Anschluss an die Rechtsprechung des 7. Senats des LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 10. September 2013 - L 7 AS 592/11 B - a.A.: LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 31. Januar 2013 - L 34 AS 90/11).

    Der angerufene Senat geht in Übereinstimmung mit dem 7. Senat des LSG Niedersachsen-Bremen davon aus, dass Kosten für doppelte Mietzahlungen anlässlich eines Wohnungswechsels (sog. Überschneidungskosten) Wohnungsbeschaffungskosten i.S.d. § 22 Abs. 3 SGB II a.F. bzw. § 22 Abs. 6 SGB II n.F. sind (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 10. September 2013 - L 7 AS 592/11 B, m.w.N.; abweichend insoweit: LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 31. Januar 2013 - L 34 AS 90/11).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.05.2020 - L 21 AS 1285/18
    Vielmehr sollen die doppelten Mietaufwendungen den Kosten der Unterkunft und Heizung nach § 22 Abs. 1 SGB II zuzurechnen sein (vgl. etwa LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 13.09.2018 - L 6 AS 2540/16 -, Rn. 32, juris; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 31.01.2013 - L 34 AS 90/11 -, Rn. 21, juris).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 09.11.2018 - L 13 AS 125/18
    Die rechtlichen Grundlagen für die Beantwortung dieser Frage sind nicht geklärt und werden auch in der Literatur und obergerichtlich unterschiedlich beurteilt (für die Anwendbarkeit von § 22 Abs. 1 SGB II: LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 31. Januar 2013 - L 34 AS 90/11 - juris Rn. 21; Beschluss vom 16. Juni 2006 - L 10 B 488/06 AS ER; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 14. März 2014 - L 12 AS 290/14 -, juris Rn. 28; Piepenstock in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB II, 4. Aufl. 2015, § 22 Rn. 50; verneinend LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 21. Januar 2015 - L 19 AS 2274/14 B - juris Rn. 12; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 10. September 2013 - L 7 AS 592/11 B - LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 31. März 2014 - L 11 AS 1445/10 -, Luik in Eicher/Luik, 4. Aufl. 2017, § 22 Rn. 223, wonach die sog. Überschneidungskosten unter § 22 Abs. 6 SGB II zu subsumieren sind).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 14.01.2019 - L 7 AS 195/17
    Auf die Frage der rechtlichen Einordnung der so bezeichneten Überschneidungskosten als Wohnungsbeschaffungs- bzw. Umzugskosten iSd § 22 Abs. 6 SGB II (so z.B.: Beschluss des Senats vom 10. September 2013 - L 7 AS 592/11 B - LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 31. März 2014 - L 11 AS 1445/10 - Krauß in: Hauck/Noftz, SGB II-Kommentar, Stand: Oktober 2012, § 22 Rdn. 296; Luik in: Eicher/ Luik, SGB II, 4. Aufl. 2017, § 22 Rn 223; a.A. z.B.: LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 31. Januar 2013 - L 34 AS 90/11 - und Beschluss vom 16. Juni 2006 - L 10 B 488/06 AS ER) und damit das Erfordernis einer Zusicherung kommt es aber im vorliegenden Fall nicht an, weil nach jeder ersichtlichen Auffassung in Rechtsprechung und Literatur die Anerkennung von Überschneidungskosten - unabhängig von deren genauer rechtlicher Einordnung - jedenfalls nur dann in Betracht kommen kann, wenn bei einem notwendigen Wohnungswechsel die Mietzeiträume wegen der Kündigungsfristen oder notwendiger Renovierungsarbeiten nicht nahtlos aufeinander abgestimmt und daher vorübergehende doppelte Mietaufwendungen nicht zumutbar abgewendet werden können.
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